Am Donnerstag, den 27. Januar 2021, hat sich die Kolumne „Parlons Economie“ von Radio Lac in Partnerschaft mit der Genfer Handels-, Industrie- und Dienstleistungskammer mit Romain Dequesne, CEO von e-Potek, und unserem CTO Tito Espinoza mit dem Immobilienkauf in der Schweiz befasst.
Bei dieser Gelegenheit erzählten wir Ihnen mehr über Immowise, die Lösung, die das Leben von Miteigentümern und Verwaltern von Eigentumswohnungen erleichtert und eine spielerische und rentable Verwaltung von Eigentumswohnungen 2.0 ermöglicht. Finden Sie das Interview weiter unten:
Wie kann man den Zugang zum Eigentum neu überdenken, wie kann man die Dinge vereinfachen? Wir werden das mit Tito Espinoza, CTO von Immowise, besprechen. Erklären Sie uns zunächst den Unterschied zwischen Wise.swiss und Immowise?
Immowise wurde von dem 2019 gegründeten Unternehmen Wise.swiss , ins Leben gerufen. Zu diesem Zeitpunkt boten wir Software-Dienstleistungen im Bereich der Veranstaltungsbranche an. Immowise entstand aus einer besonderen Anfrage unseres Kunden Pilet & Renaud, der der Meinung war, dass eine Hauptversammlung eigentlich nur ein Event sei. Daraus entstand das Projekt der Immowise-Software. Es begann zu reifen. Es dauerte fast ein Jahr. Wir waren im dritten Quartal letzten Jahres am Ende des Projekts angelangt und konnten die ersten Generalversammlungen mit Kunden abhalten.
Wir waren im dritten Quartal letzten Jahres am Ende des Projekts angelangt und konnten die ersten Generalversammlungen mit Kunden abhalten.
Ganz und gar! Aber wir haben auch Generalversammlungen in Präsenzform durchgeführt, die Software hat diesen Bedarf gedeckt; die Leute können von ihren Telefonen, Tablets oder PCs aus auf die Tagesordnung zugreifen und über die Gegenstände abstimmen. Das System berechnet live die Anzahl der Ja-Stimmen und ermöglicht es der Regie oder dem Verwalter auch, während der AG Notizen zu machen und die Entscheidungen live zu protokollieren.
Und die Regiebetriebe, die Ihnen vertrauen, sind nicht die kleinsten; unter anderem Pilet & Renaud, Régie du Rhône, M3 auch, die an der Strasse stehen. Ich nehme an, das ist ein Sektor, der sich gut entwickelt?
Tatsächlich gibt es in der Schweiz einen Mangel an Entmaterialisierung all dieser Informationen. Es gibt in diesem Sektor sehr viele Akteure, die Daten verwalten, wie zum Beispiel ERP-Provider. Immowise integriert sich in diese Datentools, um sie zu nutzen und seine Dienste für den Austausch von Dokumenten oder die Organisation von Generalversammlungen anzubieten. Diese Generalversammlungen können physisch, aus der Ferne oder im Hybridmodus stattfinden, d. h. ein Teil der Teilnehmer ist im Saal, der andere aus der Ferne.
Wer sind Ihre Konkurrenten, haben Sie welche? Der Kern meiner Frage ist, wenn morgen die GAFAMs sich für diese Problematik der Vereinfachung der AGs interessieren, wird das sehr schnell gehen?
Tatsächlich haben wir in der Westschweiz – und das liegt vielleicht an der Grösse des Marktes – keine Konkurrenten, wir sind die Ersten, aber wir denken, dass das nicht so bleiben wird. Wir haben sehr fortschrittliche Konkurrenten in Frankreich, die fast zehn Jahre Erfahrung haben. Was den Westschweizer Markt betrifft, so ist dieser in ihren Augen vielleicht nicht wichtig genug. Zur Information: Nur ein Drittel des Immobilienbestands ist Miteigentum. Dafür haben wir Konkurrenten in der Deutschschweiz.
Haben Sie Entwicklungsschwerpunkte in der Deutschschweiz oder sind Sie ausschliesslich in der Romandie tätig, ich nehme an, dass dies nicht der Fall ist?
Wir haben mit der Westschweiz begonnen, aber wir sind sehr am deutschsprachigen Markt interessiert. Es gab eine FER in Zürich, Immo 22, auf der wir vertreten waren, und wir haben bereits sehr fortgeschrittene Gespräche mit lokalen Firmen.
Quellen:
https://www.radiolac.ch/podcasts/parlons-economie-27012022-1425-143524/
https://www.radiolac.ch/podcasts/parlons-economie-27012022-1436-144400/
